Vision oder Utopie?
Zügig mobiler.
Zug-kunft für die Wirtschaft.
Bregenz am Bahngleis.
Demokratie auf Schiene.
Grenzenlose Weichenstellung. Für Generationen.
Volkswirtschaftliche Betrachtung und Finanzierung.
60 % der in Vorarlberg erzeugten Güter gehen in den Export. Österreichs wirtschaftliches Aushängeschild beherbergt Weltmarktführer und zahlreiche Unternehmen im internationalen Spitzenfeld ihrer Branche. Dabei wird es ihnen nicht leicht gemacht. Die Bahnverbindung zu unserem wichtigsten Wirtschaftspartner Deutschland ist eine eingleisige Trasse aus dem Jahr 1874. Wen wundert es also, dass der Anteil am Schienengüterverkehr abnimmt und die Belastung der Straßen steigt – ganz gegen die Vorgaben des Verkehrsministeriums. Unser Nachbar Schweiz setzt mit NEAT (neue europäische Alpen-Transversale) schon lange auf die Schiene. Und mit der Vorfinanzierung der Elektrifizierung der Strecke Lindau-Memmingen setzt sie ein deutliches Zeichen, dass die Strecke über Bregenz an die großen Eisenbahnrouten angeschlossen werden soll. Dank der europaweiten Liberalisierung des Güterverkehrs müssen weder die ÖBB noch Stadt und Land um Erlaubnis gefragt werden, wenn künftig 450 m lange Güterzüge Tag und Nacht durch Wohn- und Erholungsraum am Bodensee donnern. Das kann nicht nur ein Lärmproblem werden, sondern auch ein Sicherheitsrisiko.
Der Wirtschaftsstandort Vorarlberg ist abhängig von einer modernen, leistungsfähigen und umweltgerechten Bahninfrastruktur, wenn er konkurrenzfähig bleiben und unserer Region Wohlstand sichern soll.